Blindgänger erfolgreich gesprengt
Mit drei Detonationen sind am Freitagnachmittag drei Weltkriegsbomben in Schwerin-Görries gesprengt worden. Die Sprengung war notwendig, weil eine Entschärfung mit zu großen Risiken verbunden gewesen wäre. Die drei 250 Kilogramm schweren Bomben verfügten über chemische Langzeitzünder mit Ausbausperre. Die Sprengung ist planmäßig verlaufen. Damit ist die Bergungskampagne im Siebendörfer Moor abgeschlossen.
Die Bomben lagen direkt unter Hochspannungsleitungen der WEMAG Netz GmbH. Ein Leitungsmast, der nur zehn Meter vom Ort einer Sprengung entfernt stand, muss noch auf seine Standfestigkeit geprüft werden. Bereits am vergangenen Mittwoch wurden in Vorbereitung auf die Sprengung Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Die Leitungen einer 110-kV-Leitung wurden vorsorglich abgenommen. Noch in dieser Woche soll entschieden werden, ob die Leitungen wieder montiert werden können.
Die WEMACOM war gut vorbereitet. Es wurden in großem Sicherheitsabstand Ersatzwege geschaffen, so das es durch die Sprengung keine Störungen auf den Glasfaserstrecken gab.